Diplomlehrgang Mediation und Konfliktmanagement
Mediation und Konfliktmanagement Diplomlehrgang gemäß § 23 Zivilrechts-Mediations-Gesetz
15.11.2024-28.11.2026 BFI Salzburg

386 UE
386 UE, Fr, 15.00-21.00 Uhr, Sa, 09.00- 18.30 Uhr

EUR 6.600,00
Nr. 243K302400

inkl. sämtlicher zur Eintragung in die Mediator:innenliste erforderlichen Inhalte wie auch Supervisions- und Selbsterfahrungsstunden

Stornobedingungen

Bis 21 Tage vor dem ersten Termin des ersten Semesters keine Stornogebühr; ab dem 20. Tag 50%, ab dem Kursbeginntag 100% des Kursbeitrages. Bei mehrsemestrigen Lehrgängen ist aufgrund der langfristigen Planung ein Ausstieg zum Ablauf des ersten Jahres, danach zum Ablauf jeweils eines halben Jahres möglich. Die Kündigung muss unter Einhaltung einer zweimonatigen Frist vor Beendigung der jeweiligen Ausbildungs(halb)jahre schriftlich im BFI Salzburg eingelangt sein. Die bis dahin angefallenen Kosten sind voll zu entrichten. Für die noch ausständigen Kursgebühren beträgt die Ausstiegsgebühr 50%.

Warum man sich für unseren Lehrgang entscheidet:
- Etabliertester und hochwertigster Anbieter im Bundesland Salzburg
- Nachhaltige Vorteile durch eine vollständige Ausbildung
- Hochqualifizierte Trainer:innen
- Transparenter Preis
- Einzelsupervisionsstunden und Selbsterfahrung inkludiert
- Beim Bundesministerium für Justiz zertifizierter Diplomlehrgang
- Beste Netzwerkverbindungen inklusive
- Individuelle Betreuung der Teilnehmer:innen
- Fundiertes kostenloses Aufnahmegespräch
- Einzigartig: Kostenloses Nachholen von Modulen
- Moderne Räumlichkeiten
- Begrenzte Gruppengröße
- Vorteile durch Interdisziplinarität

Mediation ist ein mehrstufiges, strukturiertes Konfliktregelungsverfahren und wurde in Österreich als einem der ersten Länder Europas als außergerichtliche Form der Konfliktbeilegung auch gesetzlich etabliert. Mediation kann überall angewandt werden, wo zwei oder mehrere Personen Ihre Konflikte selbstverantwortlich und außergerichtlich regeln wollen, mit dem Ziel, eine für alle Beteiligten tragbare Lösung zu entwickeln. Als Mediator:in wartet also eine spannende Aufgabe auf Sie. Sie vermitteln bei Konflikten zwischen Menschen, aber auch in oder zwischen Gruppen mit dem Ziel, eine allparteiliche, konsensuale Lösung zu finden. Um erfolgreich als Mediator:in zu arbeiten, ist eine fundierte Ausbildung ein absolutes Muss. Unsere Lehrgangsleiterin war eine der ersten Mediator:innen am Markt und verfügt daher über enormes Fachwissen und Erfahrung. Als Mediator:in ist es wichtig, dass Sie Bereitschaft zur Selbstreflexion und -kritik mitbringen sowie mit Konflikten und Aggressionen konstruktiv umgehen können.

BILDUNGSKARENZ: Diese Ausbildung können Sie im Rahmen der Bildungskarenz belegen!
Wir bestätigen Ihnen für diese Ausbildung 16 Wochenstunden.
Nähere Informationen finden Sie hier: Detailinformationen Bildungskarenz.

Nutzen

Sie haben eine gesetztlich (§ 23 Zivilrechts-Mediations-Gesetz) anerkannte Ausbildung besucht und dürfen sich daher in die Liste der Mediator:innen des Bundesministeriums für Justiz eintragen. Als Mediator:in sind Sie kompetent, Konflikte zu lösen. Sie können diese professionelle Dienstleistung als selbständige:r Mediator:in anbieten. Sie lernen von den Besten: Alle Trainer:innen des Lehrgangs sind absolute Fachexpert:innen aus der Praxis. Sie kennen die Leitbilder und Grundsätze der Mediation sowie die spezifische mediatorische Haltung. Sie wissen um Ihre professionelle Rolle als Mediator:in im Mediationsverfahren und können diese einnehmen. Sie wissen, in welchen Fällen Mediation sinnvoll ist und welche Voraussetzungen dafür vorliegen müssen. Sie kennen die Methoden und Phasen des Mediationsverfahrens und können diese professionell umsetzen. Sie können Mediationspläne bei komplexen Fallkonstellationen erarbeiten. Sie können verschiedene Konflikttypen analysieren und verstehen Konfliktdynamiken. Sie wissen, wie Konfliktgespräche professionell zu führen sind. Sie wissen unterschiedliche Frage- und Gesprächstechniken anzuwenden. Sie können Konflikte so ansprechen, dass die Chancen auf eine konstruktive Lösung steigen. Anhand von Rollenspielen haben Sie die verschiedenen Perspektiven (Mediator:in, der Parteien, der begleitenden Berater:in) erlebt und dadurch ein sensibilisiertes Verständnis entwickelt. Sie entwickeln Ihre persönliche professionelle Kompetenz, um Konfliktparteien bei der Lösung ihrer Konflikte wirksam zu begleiten. Sie kennen die rechtlichen Grundlagen und ökonomischen Rahmenbedingungen der Mediation. Sie können in folgenden Bereichen als Mediator:in tätig werden: Familienmediation, Wirtschaftsmediation, Nachbarschaftsmediation, Interkulturelle Mediation, Mediation im Gesundheitswesen und sozialen Bereich, Mediation im öffentlichen Bereich, Schulmediation, Mediation bei grenzüberschreitenden Streitigkeiten.

Inhalt

Geschichte der Mediation; Mediation und ihre Anwendungsbereiche; Aufgabe und Rolle der Mediation; persönliche Konfliktgeschichte und erlebte Konfliktmuster; seelische Funktionen im Konflikt; Grundlagen diverser Kommunikationsschulen; Axiome der Kommunikation; Konflikttheorien; Gewaltfreie Kommunikation; aktives Zuhören; Fragetechniken; Prinzipien der Mediation; unterschiedliche Phasenmodelle; Konfliktlösung; Mediation in der österreichischen Rechtsordnung; Mediation in der Schule bzw. in Bildungsinstitutionen; Mediation im gemeinnützigen/sozialen Wohnbau; Mediation im Gesundheitsbereich; interkulturelle Kompetenz; Arbeiten mit Dolmetscher:innen; Geschichte der Supervision; Handlungsfelder der Supervision; Ziele und Grenzen der Supervision; Ethik-Erwägungen bei Durchführung von Familien-Mediationen; geförderte Familienmediation; Ehe- und Scheidungsrecht; Persönlichkeitsmodelle; Selbstwahrnehmung vs. Fremdwahrnehmung; Auslotung von Grenzen; Phasen der Supervision; lösungs- und konfliktorientierte Ansätze; Einzel-, Gruppen- und Intervisionen; konkrete Supervidierung; Wirtschaftsmediation; Konfliktkosten; Besonderheiten der einzelnen Mediationsphasen im Wirtschaftsumfeld; Konflikte am Arbeitsplatz, der Einsatz von Mediation und mediativen Techniken im Unternehmen; Mediation und Führung; Mediation in der Organisationsentwicklung; Konfliktmanagement-Systeme; Besonderheiten der Umweltmediation; Einbeziehung von Expert:innen und deren Sachwissen in die Verhandlungen; Umsetzung von Verhandlungsergebnissen; Einzelsupervision, Peergruppen, Praxisfälle; Praxiserfahrungen; Einsatzmöglichkeiten von Mediation, rechtliche und finanzielle Aspekte beim Aufbau einer Mediationspraxis; Abschluss.

Zielgruppen

Alle Personen, die mit Konflikten zu tun haben und diese auf professionelle Weise lösen möchten - sei dies im Rahmen ihres Quellberufs oder aber auch als professionelle Dienstleistung.

Voraussetzungen

Berufserfahrung; Teilnahme am Info-Abend; positiv absolviertes Aufnahmegespräch.

Das sagen Kund:innen über diesen Kurs

Die Ausbildung hat meine Erwartungen voll und ganz erfüllt und meinen beruflichen, aber auch privaten Alltag sehr positiv beeinflusst. Konflikte gab es in der Vergangenheit, gibt es jetzt und wird es auch in der Zukunft geben. Aber die entscheidende Erkenntnis für mich ist einfach der professionelle Umgang damit. Die persönliche Wahrnehmung und das Bewusstsein haben sich durch den Lehrgang enorm verbessert.

Die Module fügten sich wie Puzzle-Steine zusammen, bis am Ende ein komplettes Bild entstand. Die gute Planbarkeit der Kurstermine und die professionelle Abwicklung seitens des Trainer:innenteams und des BFI haben die 2-jährige berufsbegleitende Ausbildung erleichtert.

In diesen herausfordernden Zeiten mit vielen Konflikten ist es mir persönlich ganz besonders wichtig, eine gute Basis für gegenseitiges Verständnis und darauf aufbauenden Lösungsoptionen unterstützend bieten zu können. Trotz meiner mehr als 20-jährigen Erfahrung kann ich allen interessierten Menschen empfehlen, diese Ausbildung zu absolvieren, da sie wirklich eine Bereicherung für die eigene Person, aber auch für das Umfeld ist.

Ich wollte mich im Hinblick auf meine Persönlichkeit weiterentwickeln. Bei der Suche nach einer Ausbildung war es mir wichtig, dass es sich nicht nur um ein kurzes Training handelt, sondern eine Ausbildung, wo ich kontinuierlich lernen und dranbleiben muss. Den Lehrgang „Mediation und Konfliktmanagement“ habe ich interessant gefunden, weil es mich neben dem Aspekt der Persönlichkeitsentwicklung auch beruflich sehr gestärkt hat und ich meinen Horizont im Hinblick auf Konfliktmanagement und meine Einstellung zu Konflikten im Allgemeinen sehr zum Positiven verändern konnte.

Ich empfehle die Ausbildung weiter, weil es sich um eine sehr breit aufgestellte Ausbildung handelt, die in sehr vielen Berufen Anwendung findet. Es muss nicht das Ziel sein, sich als Mediatorin oder Mediator eintragen zu lassen. Die Methoden der Mediation haben meinen Berufsalltag im Human Resource Management um einiges erleichtert.

Seit 30 Jahren im Kommunikationsgeschäft, Kommunikationsmodelle und Methoden gelernt, beherrscht, angewendet und geglaubt, man kann alles. Dann kam meine Mediations- und Coaching-Ausbildung und damit auch Klarheit, was bisher nur im Ansatz mitverwendet wurde. Die Erkenntnis, dass bei vielen Kommunikationsaktivitäten nicht nur der Sachverhalt zentral betrachtet, analysiert und bestmöglich umgesetzt werden soll, sondern vor allem die Bedürfnisse von Menschen nicht vergessen werden dürfen, wurde im Laufe der Ausbildung immer wieder vor Augen geführt. Heute begleitet mich ein ganzheitlicher Ansatz in vielen beruflichen Aktivitäten als Kommunikationsfachmann, den ich ohne Ausbildung zum Mediator und systemischen Coach in diesem Umfang nicht hatte. Menschen verstehen, Bedürfnisse erkennen und darauf eingehen, empathisch kommunizieren und gemeinsam einen Weg finden – all diese Methoden haben meinen Arbeitsalltag maßgeblich beeinflusst, erleichtert und bereichert.

Diplomlehrgang Mediation und Konfliktmanagement
Mediation und Konfliktmanagement Diplomlehrgang gemäß § 23 Zivilrechts-Mediations-Gesetz
15.11.2024-28.11.2026 BFI Salzburg

386 UE
386 UE, Fr, 15.00-21.00 Uhr, Sa, 09.00- 18.30 Uhr

EUR 6.600,00
Nr. 243K302400

inkl. sämtlicher zur Eintragung in die Mediator:innenliste erforderlichen Inhalte wie auch Supervisions- und Selbsterfahrungsstunden

Stornobedingungen

Bis 21 Tage vor dem ersten Termin des ersten Semesters keine Stornogebühr; ab dem 20. Tag 50%, ab dem Kursbeginntag 100% des Kursbeitrages. Bei mehrsemestrigen Lehrgängen ist aufgrund der langfristigen Planung ein Ausstieg zum Ablauf des ersten Jahres, danach zum Ablauf jeweils eines halben Jahres möglich. Die Kündigung muss unter Einhaltung einer zweimonatigen Frist vor Beendigung der jeweiligen Ausbildungs(halb)jahre schriftlich im BFI Salzburg eingelangt sein. Die bis dahin angefallenen Kosten sind voll zu entrichten. Für die noch ausständigen Kursgebühren beträgt die Ausstiegsgebühr 50%.

Info-Veranstaltung

Info-Abende: Do, 13.06.2024, 18.00 Uhr und Do, 10.10.2024, 18.00 Uhr. Anmeldung erbeten.

Kursleitung

DDr.in Patricia Velikay & Dr. Mathias Schuster, KonsensKultur & Team, AkademieKonsensKultur; Dr. Mathias Schuster; UMIT: Master-Upgrade

Zertifikate & Garantien