Zu Jahresbeginn eröffnete das BFI seinen mittlerweile zweiten Standort in St. Johann im Pongau. Durch die Expansion treibt das Berufsförderungsinstitut die regionale Ausrichtung voran und wird einem spürbar wachsenden Interesse an beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildungen im ländlichen Raum gerecht: „Ein wichtiger Schwerpunkt für die Zukunft ist die Regionalität und Weiterentwicklung der dezentralen Ausbildungsangebote. Das BFI hat deshalb im Jänner 2021 die Infrastruktur in St. Johann erweitert und zusätzliche Räumlichkeiten angemietet. Damit einher geht ein quantitativer aber auch qualitativer Ausbau des Kursprogramms.“, erklärt BFI-Geschäftsführer Horst Kremsmair.

Mehr Raum für Bildung

Der neue Standort für berufliche Bildung im Pongau verfügt über helle und großzügige Seminarräume sowie eine moderne Infrastruktur und dient als notwendige Erweiterung zum bereits bestehenden Standort in der Kasernenstraße. Dem Standort in der Kasernenstraße sind räumliche Grenzen gesetzt, was auch den kontinuierlichen Ausbau des Bildungsangebots einschränkt.

AK-Präsident Peter Eder unterstreicht den Bedarf von Ausbildungsmöglichkeiten: „Bildung bietet ein wichtiges Rüstzeug auf dem Weg raus aus der Krise. Jetzt gilt es, die Chancen der Menschen am Arbeitsmarkt zu verbessern, für die Zeit, wenn die Wirtschaft wieder hochfährt. Das BFI der AK leistet dazu gerade in den Regionen einen großen Beitrag.“

Durch die Expansion reagiert das BFI besonders auf die erhöhte Nachfrage in den Bereichen Lehre mit Matura, Berufsreifeprüfung, Studienberechtigungsprüfung und Pflichtschulabschluss. Auch eine Ausweitung des Bildungsangebots für Arbeitssuchende im Auftrag des AMS ist dadurch möglich. „Damit möchten wir auch zur wichtigen Fachkräftesicherung in der Region beitragen“, zeigt sich Horst Kremsmair erfreut.

Bildung direkt vor der Haustüre

Der neue Standort in der Reinbachgasse überzeugt unter anderem auch durch die optimale Verkehrsanbindung über die Bundesstraße sowie die Nähe zum Bahnhof St. Johann: „Als wichtiger Bildungsakteur wollen wir den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine betriebs- und wohnortnahe Bildung ermöglichen. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Langfristig gesehen, ist es unser erklärtes Ziel, möglichst vielen Menschen in der Region eine positive berufliche Perspektive zu eröffnen und Teil einer dynamischen, erfolgreichen Entwicklung zu sein.“, so Kremsmair über sein ambitioniertes Vorhaben.

Zukünftig ist auch eine Erweiterung der Infrastruktur an dem bestehenden Standort in Zell am See geplant. Neben dem Standort in Salzburg Stadt und den Regionalstellen im Pongau und Pinzgau ist das BFI auch mit Lehre-mit-Matura-Zentren in Straßwalchen, Bürmoos, Kuchl, Bramberg und Altenmarkt vertreten.